Für ein friedliches und gleichberechtigtes Zusammenleben

Jüdisch-arabische Zusammenarbeit in Israel nach den Terrorangriffen vom 7. Oktober 2023

Als am 7. Oktober 2023 Terroristen der Hamas und anderer bewaffneter Gruppen aus dem Gazastreifen Israel angriffen, unterschieden sie bei ihren Gewalttaten nicht zwischen jüdischen und arabischen Bürger:innen Israels. Daher entstanden im Süden Israels jüdisch-arabische zivilgesellschaftliche Initiativen, die sich um die medizinische und psychologische Betreuung aller Überlebenden der Terrors und die Versorgung aller Binnenevakuierten kümmerten. Außerdem wurden im ganzen Land Initiativen aktiv, die sich für ein friedliches Zusammenleben von jüdischen und palästinensischen Israelis und gegen Hass und Hetze aussprachen. Sie leisteten einen entscheidenden Beitrag dazu, dass es innerhalb Israels nicht zu einer Eskalation der Gewalt zwischen den Bevölkerungsgruppen kam.

Die israelische Zivilgesellschaft braucht weiter unsere Hilfe. Auch 7 Monate nach jenem schwarzen Tag werden mehr als 120 Geiseln in Gaza festgehalten, die Zahl der Binnenevakuierten liegt bei 60 000, der Krieg zwischen Israel und der Hamas dauert an, die humanitäre Lage in Gaza ist katastrophal und die Angst vor weiterer Eskalation hält an. Helfen Sie mit Ihrer Spende für Projekte, die die Menschen in Israel in dieser Notlage unterstützen und an Perspektiven für eine friedliche Zukunft arbeiten.

Have you seen the horizon lately- Jüdisch-arabisches Nothilfezentrum in Rahat

New Israel Fund, 2023, all rights reserved

Projekt 2

Have you seen the horizon lately: Jüdisch-arabisches Nothilfezentrum in Rahat

Humanitäre Nothilfe und Botschaften des Zusammenhalts

Zusammen mit Itach-Maaki hat Have you seen the horizon lately nach dem 7. Oktober ein humanitäres Hilfezentrum in Rahat, Israel, eingerichtet, um Überlebende des Terrors und Gemeinden unter Raketenbeschuss zu unterstützen. Freiwillige packen dort wöchentlich Hilfspakete für jüdische und arabische Familien. Diese Zusammenarbeit ist ein starkes Beispiel für jüdisch-arabische Kooperation und den Zusammenhalt der Bürger:innen Israels in Krisenzeiten.

Die Initiative will einen Beitrag dazu leisten, dass jüdische und arabische Bürger:innen friedlich und gleichberechtigt zusammenleben. Darum hat Have you seen the horizon lately [Italics] eine Reihe von Videos produziert, die jüdisch-arabische Zusammenarbeit thematisieren. Diese Videos in Hebräisch, Arabisch und Englisch wurden millionenfach in sozialen Medien angesehen und bieten eine Gegenerzählung zu extremistischen Narrativen an. Sie handeln bspw. von beduinischen Israelis, die jüdischen Mitbürger:innen am 7. Oktober das Leben retteten, appelieren an Menschlichkeit und Empathie und treten Vorurteilen und Ängsten entgegen.

120,00

EUR

Spenden bisher

8.000

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Spenden benötigt

Was uns besonders macht

so wirkt Ihre Unterstützung für Netzwerk Israel

Marianna Belenkaya, Shatil Stock, 2023,

all rights reserved

Die demokratische
Zivilgesellschaft stärken

In der außergewöhnlichen Notlage seit dem 7.10.2023 unterstützen wir Akteur:innen, die sich für die Versorgung der Menschen und ein friedliches Zusammenleben einsetzen.

Ruthe Zuntz, 2022,

all rights reserved

Hilfe, die ankommt

Ihre Spenden kommen zu 100% den Projekten in Israel zugute.

New Israel Fund, 2023,

all rights reserved

Bedarfsorientierte
Unterstützung

Wir stehen in engem Austausch mit unseren Partnerorganisationen und identifizieren fortlaufend, wo dringend Hilfe benötigt wird.

Jetzt helfen!

IHRE Spende zählt!

Dr. Tamara Or

Geschäftsführende Vorständin Stiftung Deutsch-Israelisches Zukunftsforum, Credit: Ruthe Zuntz

Seit dem 7. Oktober leistet die israelische Zivilgesellschaft Unglaubliches, um die direkt Betroffenen aufzufangen, den kollektiven Schmerz zu lindern und den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken. Für uns als Deutsch-Israelisches Zukunftsforum ist es sehr wichtig, die demokratische Zivilgesellschaft bei diesen Herausforderungen zu unterstützen. Deshalb sind wir dankbar, Teil des Netzwerks Israel zu sein.

Dr. Felix Klein

Beauftragter der Bundesregierung für jüdisches Leben und den Kampf gegen Antisemitismus

Seit dem Terrorangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 geraten die Unterstützung der israelischen Bevölkerung und ihre Resilienz in den Hintergrund. Die Menschen in Israel, dem einzigen jüdischen und demokratischen Staat weltweit, brauchen und verdienen unsere Unterstützung.  In dieser aktuellen wohl schwersten Krise seit der Gründung des Landes ist es nur konsequent, dass mit dem Netzwerk Israel eine Initiative deutscher Organisationen Schoah-Überlebenden, Binnenflüchtlinge und andere direkt vom Terror Betroffene direkt unterstützt werden.

Dr. Amir Theilhaber

Vorsitzender New Israel Fund (NIF) Deutschland e.V., Credit: Tom Hauzenberger

Israel und seine Menschen liegen uns am Herzen. Der Krieg seit den Massakern der Hamas am 7. Oktober 2023 hat Israel erschüttert und die Risse und Fehlstellen im israelischen Gesellschaftsvertrag verdeutlicht. Ein breites Spektrum zivilgesellschaftlicher Akteure in Israel braucht Unterstützung – auch aus Deutschland. Das Netzwerk Israel macht es möglich, dazu beizutragen. Helfen auch Sie mit Ihrer Spende für ein gerechtes Israel für all seine Bewohner:innen, im Frieden mit seinen Nachbarn.

Dr. Juliane Solf

Geschäftsführung AMCHA Deutschland e.V.

Spätestens seit dem 7. Oktober ist der israelisch-palästinensische Konflikt wieder ins Bewusstsein der Weltöffentlichkeit gerückt. Über die Folgen des Terrors für die israelische Zivilbevölkerung wird wenig gesprochen. Dabei ist die psychosoziale Notlage in Israel seitdem so groß wie selten zuvor. Ich freue mich, dass wir mit Netzwerk Israel einen Beitrag zur Arbeit von AMCHA Israel leisten können, die Überlebende der Shoah bei der Bewältigung alter und neuer Traumata unterstützen.