"Menschen helfen!" vom Berliner Tagesspiegel unterstützt Netzwerk Israel mit 6.000 EUR
Seit vielen Jahren engagieren sich die Redaktion und die Leserschaft des Berliner Tagesspiegels mit einer weihnachtlichen Spendenaktion für Menschen in Not in Berlin, Brandenburg und weltweit. Die Spendenaktion wird von dem Verein Der Tagesspiegel e.V. organisiert und umgesetzt. Wir freuen uns, dass Netzwerk Israel Unterstützung aus den Weihnachten 2024 gesammelten Spenden erhält.
Bei der feierlichen Spendenverleihung am 7. April 2025 in Berlin betonten die Senatorin für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung des Landes Berlin Cansel Kiziltepe und der Chefredakteur des Tagesspiegels Christian Tretbar die Bedeutung von wohltätigen Projekten und sozialem Engagement für Berlin und darüber hinaus. Die verantwortliche Redakteurin Anette Kögel stellte bei der Verleihung außerdem das Netzwerk Israel und die geförderten Projekte vor.
Für das Netzwerk Israel nahmen Projektleitung Maja Sojref und Joseph Wilson von der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ) teil und tauschten sich mit weiteren geförderten Projekten aus.
„Menschen helfen!“ unterstützt Netzwerk Israel mit insgesamt 6.000 EUR.
Die Auszeichnung ist für uns nicht nur eine finanzielle Unterstützung, sondern auch ein starkes Zeichen für die Solidarität mit der demokratischen Zivilgesellschaft in Israel.
Wir danken dem Tagesspiegel für die wertschätzende Zusammenarbeit und die Möglichkeit, unsere Arbeit sichtbar zu machen.
Wir leiten die Spenden von je 2.000 EUR zu 1:1 an drei unserer Partnerprojekte weiter – Organisationen, die unter herausfordernden Bedingungen wichtige Arbeit für die israelische Zivilgesellschaft leisten. Diese Projekte möchten wir hier noch einmal vorstellen:
1. AMCHA – psychosoziale Hilfe für Holocaust-Überlebende
AMCHA leistet psychosoziale Unterstützung von Überlebenden der Shoah in Israel. Gerade seit dem 7. Oktober hat gezeigt, wie traumatische Erinnerungen wieder aufbrechen und wie wichtig Stabilität, professionelle Begleitung und ein geschützter Raum sind, die AMCHA den Überlebenden bietet?
2. Tzedek Centers – Empowerment in Gemeinden unter Beschuss
Die Tzedek Centers organisieren Bildungs- und Beteiligungsangebote zur Stärkung der demokratischen Zivilgesellschaft in Israel. Ihr Ziel ist es, Bürger:innen zu ermutigen und dabei zu unterstützen, sich aktiv in gesellschaftliche Prozesse einzubringen und sozialen Wandel mitzugestalten. Seit dem 7. Oktober liegt ein besonderer Fokus ihrer Arbeit auf Gemeinden, die besonders stark von Raketenangriffen betroffen sind. Dort fördern sie bürgerschaftliches Engagement und stärken die soziale Resilienz vor Ort.

Von links nach rechts: Joseph Wilson (Stiftung EVZ), Anette Kögel (Tagesspiegel) und Maja Sojref (Netzwerk Israel) bei der Preisverleihung in Berlin am 7. April 2025.
3. Football for Peace – Begegnung durch Sport
Football for Peace ist ein Projekt der Bildungsstätte „Givat Haviva“ im Norden Israel, das israelische und arabische Kinder und Jugendliche in Israel durch sportliche Begegnungen zusammenbringt. Nach den Terroranschlägen vom 7. Oktober 2023 und im andauernden Krieg ist das Projekt im Norden Israels ein wichtiges Zeichen für den Zusammenhalt der Zivilgesellschaft, fördert den Dialog, gegenseitigen Respekt und stärkt den gesellschaftlichen Zusammenhalt.
Neben Fußballtraining und der Teilnahme an Wettbewerben, durchlaufen die Teilnehmenden DIalogprogramme, in die auch die Eltern eingebunden werden.
Wo sie unterstützen können