Wie weiterleben nach der Katastrophe?

Wiederaufbau der kibbutz-gemeinschaften im süden israels

Kibbutz Be’eri, Kibbutz Kfar Aza, Kibbutz Nir Oz, Kibbutz Nir’im – Das alles sind Namen, die wir mit den Massaker des 7. Oktober und den in den Gaza-Streifen verschleppten Geiseln verbinden. Die Zerstörung der Kibbutzim und ihrer Gemeinschaften ist eine Tragödie und die betroffenen Gemeinden werden viele Jahre brauchen, um das Geschehene zu verarbeiten und das Zusammenleben wiederherzustellen.

Ein Jahr nach den Terroranschlägen sind einige Bewohner:innen bereits in ihre Kibbuzim zurückgekehrt, während andere voraussichtlich erst in 3-4 Jahren zurückkehren werden. Sie alle stehen vor der Herausforderung, wie das Leben nach der Katastrophe vom 7. Oktober 2023 weitergehen kann. Dabei benötigen die Kibbutzim nicht nur materielle Unterstützung sondern auch Hilfe bei der Verarbeitung des Geschehenen und dem Wiederaufbau des Gemeinwesens.

Yossi Zamir, Shatil Stock 2023.

Projekt 4

Hechalutz begleitet die menschen in den kibbutzim beim wiederaufbau

gemeinsam trauern, gemeinsam wiederaufbauen für einen ganzheitlichen wiederaufbau

Hechalutz – HaMidrasha at Oranim ist eine Organisation im Geiste der zionistischen Pionierbewegung und des humanistischen Judentums, die sich für eine gerechte, demokratische, freie, gleichberechtige und friedliche Gesellschaft engagiert. Dazu bietet die Organisation Bildungs- und Ehrenamtsprogramme sowie  Führungskräfteausbildung für junge Erwachsene in Israel an.

 

In Zusammenarbeit mit Kibbutz Movement, der größten Dachorganisation der Kibbutzim in Israel, unterstützt Hechalutz insbesondere junge Menschen bei der Rückkehr in den am 7.10.2023 Kibbutzim und unterstützt sie mit Beratung und Weiterbildungen.

Kommen die Menschen aus dem Kibbutz zurück in ihr Zuhause? Oder lassen sie sich dauerhaft woanders nieder? Was heißt es für eine Gemeinschaft, zuasmmenzuleben, nachdem so viele Menschen ermordet, verschleppt oder traumatisiert wurden? Wie kann und soll man daran erinnern? Wie kann es gelingen, Entscheidungen als Gemeinschaft zu treffen und sowohl Alteingesessene als auch neue Bewohner:innen des Kibbutzes zusammenzubringen? Die Auseinandersetzung mit diesen und anderen wichtigen Fragen erfordert Moderation, Mentoring und umfangreiches Fachwissen.

 

Hechalutz werden auf Grundlage einer Bedarfsermittlung in den betroffenen Kibbutzim, Gruppen zur Unterstützung insbesondere von jungen Menschen in den Kibbutzim gründen, sie zu Führungskräften in ihren Gemeinschaften ausbilden und die Vernetzung zwischen den Kibbutzim verstärken. Ziel ist die Stärkung der Kibbutz-Gemeinschaften sowie des demokratischen Zusammenlebens über die nächsten Jahre hinweg.

650,00

EUR

Spenden bisher

5000

EUR

Spenden benötigt

How Your Support for Network Israel Makes an Impact

Marianna Belenkaya, Shatil Stock, 2023,

All Rights Reserved

Strengthening the Democratic
Civil Society

In the extraordinary emergency since October 7, 2023, we support actors who are committed to providing for people and promoting peaceful coexistence.

Ruthe Zuntz, 2022,

All Rights Reserved

Help That Reaches Its Destination

100% of your donations go directly to projects in Israel.

New Israel Fund, 2023,

All Rights Reserved

Needs-Based
Support

We are in close contact with our partner organizations and continuously identify where urgent help is needed.

Help Now!

YOUR Donation Counts!

Dr. Tamara Or

Managing Director, German-Israeli Future Forum Foundation, Credit: Ruthe Zuntz

Since October 7, Israeli civil society has been doing incredible work to support those directly affected, alleviate collective pain, and strengthen social cohesion. For us at the German-Israeli Future Forum, it is very important to support the democratic civil society in these challenges. That’s why we are grateful to be part of Network Israel.

Dr. Felix Klein

Federal Government Commissioner for Jewish Life in Germany and the Fight against Antisemitism

Since the Hamas terror attack on Israel on October 7, 2023, support for the Israeli population and their resilience has faded into the background. The people in Israel, the only Jewish and democratic state worldwide, need and deserve our support. In this current, perhaps most severe crisis since the country’s founding, it is only logical that Network Israel, an initiative of German organizations, directly supports Holocaust survivors, internally displaced persons, and others directly affected by the terror.

Dr. Amir Theilhaber

Chairman of New Israel Fund (NIF) Germany e.V., Credit: Tom Hauzenberger

Israel and its people are close to our hearts. The war since the Hamas massacres on October 7, 2023, has shaken Israel and highlighted the cracks and flaws in the Israeli social contract. A wide spectrum of civil society actors in Israel needs support – including from Germany. Network Israel makes it possible to contribute to this. Help with your donation for a just Israel for all its inhabitants, at peace with its neighbors.

Dr. Juliane Solf

Managing Director of AMCHA Germany e.V.

At least since October 7, the Israeli-Palestinian conflict has once again come to the attention of the world public. Little is said about the consequences of the terror for the Israeli civilian population. Yet the psychosocial emergency in Israel has since become greater than ever before. I am pleased that with Network Israel we can contribute to the work of AMCHA Israel, which supports Holocaust survivors in coping with old and new traumas.