zum jahrestag des 7. Oktober Bundesweite aktivitäten

Bald jähren sich die Terroranschläge auf Israel vom 7.10.2023 zum ersten Mal. In ganz Deutschland finden Veranstaltungen statt, die den Opfern der Anschläge gedenken, an das Schicksal der ca. 100 Geiseln aufmerksam machen und sich gegen Antisemitismus und Hass positionieren.

Wir wollen unsere Plattform nutzen, um Initiativen in ganz Deutschland vorzustellen, die anlässlich des Jahrestages Gedenk- und Benefizveranstaltungen ausrichten. Die untenstehende Liste ist nach Städten sortiert und wird in chronologischer Reihenfolge geführt. Sie wird fortlaufend aktualisiert. Falls Sie Ihre Veranstaltung ebenfalls an dieser Stelle vorstellen wollen, dann kontaktieren Sie uns gerne.

Berlin

Lesung und Gespräch: “Vom Grauen sprechen” 

1.10.2024, 18:30-20:30 Uhr 

Theater Strahl, Marktstr. 11, 10317 Berlin
Lesung »Der siebente Oktober« (Text: Dr. Doron Rabinovici / Inszenierung: Institut für Neue Soziale Plastik) und Gespräch: Nach dem 7. Oktober – Bedeutung und Folgen für die Erinnerung an den Holocaust.


Klagegottesdienst der Evangelischen Akademie Berlin: “Ein Jahr danach”

6.10.2024, 19-20 Uhr
Französische Friedrichstadtkirche, Gendarmenmarkt 5, 10117 Berlin
Bei einem Klagegottesdienst am Vorabend des 7. Oktober wollen wir dennoch immer wieder stumm werden und jüdische Stimmen hören bzw. zitieren. Wir wollen versuchen, unsere Fassungslosigkeit vor so viel antisemitischer Gewalt und unsere Solidarität mit den Opfern des 7. Oktober, den angegriffenen Juden und Jüdinnen hier und anderswo zu zeigen. Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit Aktion Sühnezeichen Friedensdienste e.V.

 

Buchpremiere Jüdischer Almanach “7. Oktober. Stimmen aus Israel” 

6.10.2024, 16-18 Uhr

Neue Synagoge – Centrum Judaicum, Oranienburger Straße 28-30, 10117 Berlin

Vorstellung des Almanachs und Gespräch mit Gisela Dachs, Herausgeberin des Almanachs, Dr. Tamara Or, Vorständin der Stiftung Deutsch-Israelisches Zukunftsforum, und dem in Berlin lebenden israelischen Autor Assaf Uni. In Abwesenheit des israelischen Schriftstellers David Grossman wird dessen Text von Christian Berkel vorgetragen.Die Veranstaltung wird in Kooperation mit dem Leo Baeck Institut Jerusalem und dem Jüdischen Verlag im Suhrkamp Verlag.

Zentrale Gedenkveranstaltung der Jüdischen Gemeinde zu Berlin zum 7. Oktober 2023 

7.10.2024, 17-20 Uhr

  • 17 Uhr Interreligiöser Gottesdienst Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche (nur geladene Gäste)
  • 17:45 Uhr Stiller Gedenkweg vom Breitscheidplatz bis zur Fasanenstraße
  • 18:30 Uhr Zentrales Gedenken, Jüdisches Gemeindehaus, Fasanenstraße 79-80, 10623 Berlin

 

Mahnwache gegen Antisemitismus – Mahnwache zum Jahrestag des 7.10.2023
7.10.2024, ab 18 Uhr Bebelplatz, 10117 Berlin
Die Mahnwache findet monatlich statt, um ein Zeichen gegen Antisemitismus zu setzen und sich für die Freilassung der aus Israel verschleppten Geiseln einzusetzen.

 

Kundgebung: „7. Oktober: Für das Leben – gegen den Tod“
7.10.2024, ab 18 Uhr, Mariannenplatz vor dem Bethanien, 10997 Berlin
Ein Jahr nach den Massaker des 7. Oktober möchte das Feminism Unlimited Bündnis zu einer explizit antifaschistischen und feministischen Kundgebund einladen, um geteilter Trauer Raum zu geben.

Videovorführung und Diskussion: Kolot – Perspektiven auf den 7. Oktober

9.10.2024, 18:30 W. M. Blumenthal Akademie, Fromet-und-Moses-Mendelssohn-Platz 1, 10969 Berlin

Das Projekt KOLOT hat einige Stimmen aus der Community dokumentiert und in Form von narrativen Video­interviews auf­gezeichnet. Die Interviews werden erstmals vorgestellt. KOLOT ist ein Projekt von OFEK e. V. in Koope­ration mit dem Jüdischen Museum Berlin.

 

Podiumsdiskussion: Zeugenschaft des 7.10.2023 – Aufbau eines zivilgesellschaftlichen Archivs inmitten des anhaltenden Konfliktes

14.10.2024 ab 18:30 Uhr in den Räumlichkeiten des Bildungswerks Berlin der Heinrich Böll Stiftung.

Ein Jahr nach den verheerenden Angriffen auf den Süden Israels am 7. Oktober 2023 hat sich Edut 710 zu einer wegweisenden Initiative für die Dokumentation und Bewahrung der Zeugnisse von Überlebenden entwickelt. Die Veranstaltung ist eine Kooperation von New Israel Fund (NIF) Deutschland e.V., Bildungswerk Berlin der Heinrich Böll Stiftung, Moses Mendelsohn Zentrum und Edut710.

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Mahnwache von NIF Deutschland zum Gedenken an die Opfer der Terroranschläge am 12. Oktober 2023 in Berlin.
Foto: Ruthe Zuntz

Dortmund

Gegen Antisemitismus und Terror – Bring them home now! 

7.10.2024, 17 Uhr, Reinoldikirche, Ostenhellweg 2, 44315 Dortmund
Das Netzwerk zur Bekämpfung von Antisemitismus in Dortmund ist ein Zusammenschluss von über 20 zivilgesellschaftlichen Organisationen und städtischen Institutionen, der sich 2018 gegründet hat. Ziel des Netzwerks ist es seither, gegen Antisemitismus in Dortmund vorzugehen und durch Prävention und Intervention wirksam zu bekämpfen.

Frankfurt a.M.

7. Oktober – Vereint in Stärke
4.-10.2024, Jüdische Gemeinde Frankfurt
Die Jüdische Gemeinde hat anlässlich des Jahrestages ein Programm mit Gottesdiensten, Workshops und Filmvorführungen erstellt, die teils nur für Gemeindemitglieder, teils für die Öffentlichkeit zugänglich sind.

München

Gedenkveranstaltung: “365 Tage 7. Oktober” 

6.10.2024, 16 Uhr Odeonsplatz, 80539 München
Die Gedenkveranstaltung von “München gegen Antisemitismus” soll der Opfer der Terroranschläge gedenken und ein Zeichen für die Freilassung der Geiseln sowie gegen Antisemitismus setzen.

Dresden

Kundgebung, Kerzenmarsch und Ausstellungseröffnung für den 7. Oktober 2023

7.10.2024, 17:30-19 Uhr, Vor der Frauenkirche, Neumarkt, 01067 Dresden
Zum Jahrestag der Terrorangschläge ruft die Jüdische Kultusgemeinde, zusammen mit Antonio Amadeu Stiftung, DIG und LVJG Sachsen zu einer Kundgebund mit anschließendem Kerzenmarsch auf. In der Synagoge Dreseden-Neustadt findet anschließend die Ausstellungseröffnung „Im Strom der Erinnerung. Eine Israelin zeichnet.“ statt.

Digital

Digitaler Salon: “Ein Jahr nach dem 7. Oktober – Situation und Perspektiven in Israel”

9.10.2024, 18 Uhr

Im Digitalen Salon von Aktion Sühnezeichen Friedensdienste und AMCHA Deutschland sprechen Irith Sheelo Furman, Klinische Psychologin AMCHA Deutschland in Jerusalem, Sharon Spievak, Studentin der Hochschule Rhein-Waal und Uriel Kashi, ASF-Landesbeauftragter in Jerusalem. Die Moderation übernimmt Jutta Weduwen, ASF-Geschäftsführerin.

Wo sie unterstützen können

Unsere Projekte

AMCHA Deutschland e.V./ Helena Schätzle,
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Psychosoziale Hilfe für Shoa-Überlebende

Spenden bisher:

3.577,00

EUR

NIF Israel, 2023,
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Jüdisch-Arabisches Nothilfezentrum in Rahat

Spenden bisher:

120,00

EUR

Yossi Zamir, Shatil Stock, 2023,
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Unterstützung für Überlebende des Terrors vom 7. Oktober 2023

Spenden bisher:

290,00

EUR